Jeder von uns kommt wohl fast täglich mit Beton in Kontakt.

Wenn ihr durch die Stadt geht, lauft ihr zum Beispiel oft auf Gehwegplatten aus Beton. Und auf Baustellen habt ihr sicherlich schon ein Betonmischgerät gesehen. Es besteht aus einem runden Behälter, der ständig in Bewegung ist, damit der Baustoff darin nicht fest wird. Beton wird aber nicht nur frisch gemischt verwendet. In so genannten Betonwerken werden auch Fertigteile, zum Beispiel für den Landschafts- und Straßenbau hergestellt. Ein solches Betonwerk gibt es auch in Oststeinbek.

Ein wichtiger Bestandteil des Betons ist Zement. Der sorgt dafür, dass alle Bestandteile des Baustoffes zusammengehalten werden. Der Begriff Zement kommt vom lateinischen Wort caementum, was Baustein bedeutet. Bevor der Grundstoff mit Wasser und Gesteinskörnern in den Mischer kommt, ist Zement ein graues Pulver, das aus gemahlenem Kalkstein, Ton, Sand und Eisenerz besteht. Diese Rohstoffe werden in Steinbrüchen abgebaut. Das Pulver wird in Zementwerken hergestellt. Dort werden die Rohstoffe getrocknet und gemahlen. Wird das Pulver mit Wasser vermengt, erstarrt es. Der Zement ist dann standhaft gegenüber Umwelteinwirkungen wie zum Beispiel Regen.

Schon die Römer haben übrigens Zement zum Bauen verwendet. Heute wird er auf der ganzen Welt benutzt, um Beton herzustellen und diesen zum Beispiel beim Bau von Häusern einzusetzen.