Auf Jahrmärkten, am Hamburger Hafen, an Stränden, überall in Norddeutschland sind die mit Hering, Aal, Makrele oder Fischfrikadellen gefüllten Brötchen eine beliebtes Essen für Zwischendurch.

Und weil das Fischbrötchen so beliebt ist, haben pfiffige Werbeleute den 4. Mai vor drei Jahren zum Weltfischbrötchentag erklärt: Damit die Menschen daran denken, dass es Fischbrötchen gibt, Hunger bekommen und sofort eins kaufen, und am besten noch eins und noch eins!!

Was gehört aber auf ein gutes Fischbrötchen? Das ist ungefähr so umstritten, wie die Frage, welche Pizza die beste ist. Einige finden skandinavischen Matjes - das ist eigentlich Hering - zu salzig, andere den holländischen Matjes zu schlapp. Manch einer will sein Fischbrötchen nur mit saurem Bismarckhering, rohen Zwiebeln und sauren Gurken. Und dann gibt es welche, die auf den "Bremer" schwören: Eine panierte Fischfrikadelle mit Ketchup und Salat im Brötchen. Es ist halt Geschmackssache. Sicher ist aber: Ein Fischbrötchen muss frisch sein, damit es richtig gut schmeckt.

Ob ihr ein frisches Fischbrötchen bekommen habt, verrät euch das Brötchen selbst, denn Fisch und Soßen enthalten Feuchtigkeit. Sie suppen das Brötchen langsam voll, bis es matscht. Wenn euer Brötchen also bappig statt kross ist, ist euch ein altes Fischbrötchen angedreht worden.