Die warmen Phasen des Jahres haben sich nach dem langen Winter endlich angekündigt.

Aber mit ihnen kommen nicht nur Sonne, Urlaub und Strand, sondern auch die Mücken. Einerseits stören die Insekten im Schlaf durch ihr Gesumme, andererseits verursachen sie durch ihre Stiche einen Juckreiz. Doch wie schaffen es die kleinen Wesen eigentlich, den Menschen so sehr auf die Nerven zu gehen?

Wenn Mücken zustechen, spürt man das zuerst nicht, weil zunächst nur wenige Nervenzellen betroffen sind. Nachdem die Mücke jedoch ihren Stechrüssel unter der Haut versenkt hat, spritzt sie mit ihrem Speichel Eiweißverbindungen in die Wunde, damit das Blut, das sie jetzt absaugen möchte, flüssig bleibt. Dadurch erspart die Mücke sich weitere Arbeit: Sie muss nicht erneut zustechen. Gleichzeitig wird die Stelle durch das Eiweiß im Speichel der Mücken betäubt und so eventueller Schmerz noch verhindert.

Der spätere Juckreiz ist dann im Grunde genommen nur eine Nebenwirkung des eigentlichen Stichs. Die menschliche Haut reagiert nämlich allergisch auf den Speichel der Mücke. Das führt nach einigen Stunden, oder manchmal auch schon nach Minuten, zu Schwellungen, Rötungen und starkem Juckreiz, der meist in Schüben auftritt. Nach ein paar unruhigen Tagen und Nächten gehen die Eiweißverbindungen aber von selbst kaputt und die Einstichstelle schwillt ab.

In unseren Kinder-Nachrichten vom Donnerstag "Niederländer haben einen neuen König" ist uns ein Fehler unterlaufen. Königin Beatrix hat nicht am Montag abgedankt, sondern am Dienstag. Wir bitten um Entschuldigung.