Papier ist ein extrem wichtiges Produkt für die Menschheit. Man findet es überall: Ihr lest gerade die Zeitung, ihr schreibt in der Schule auf Papier, auch Bücher bestehen daraus.

Und das sind nur einige Verwendungsmöglichkeiten dieses dünnen, meist weißen Produktes. Aber wie wird es eigentlich hergestellt? Als erstes braucht man Faserstoffe und Wasser. Bevorzugt werden dabei Holzfasern aus Kiefern, Fichten oder Birken benutzt. Im nächsten Schritt werden die Fasern und alle übrigen Zutaten gemahlen und gebleicht, wenn es besonders weißes Papier werden soll.

Das Gemahlene wird dann mit Wasser zu einem Brei gerührt. Der Brei wird anschließend auf ein Sieb verteilt, um den größten Teil des Wassers abtropfen zu lassen. Die übrige Masse auf dem Sieb bildet dann eine Ablagerung, ein "Vlies - die Vorstufe des Papiers. Das Papiervlies wird nun mit Walzen, die Filz an ihrer Oberfläche haben, gepresst. Das danach entstandene Zwischenprodukt enthält aber immer noch Wasser. Deshalb muss es in einem Spezialbackofen getrocknet werden.

Je nachdem, wofür das hergestellte Papier nun gebraucht wird, kann es noch verziert werden. Nach einer letzten Glättung durch große Rollen wird das Papier nur noch geschnitten und verpackt. Der Unterschied zum sogenannten Recyclingpapier, von dem ihr sicher schon gehört habt, ist, dass beim Umweltpapier die Fasern aus schon verwendetem Altpapier wiederverwertet und so die Holzreserven geschont werden.