Die warmen Phasen des Jahres haben sich nach dem langen Winter endlich angekündigt.

Aber mit ihnen kommen nicht nur Sonne, Urlaub und Strand, sondern auch die Mücken. Diese Tiere sind bei Menschen nicht sonderlich beliebt. Einerseits stören sie im Schlaf durch ihr Gesumme, andererseits verursachen sie durch ihre Stiche einen Juckreiz. Doch wie schaffen es die kleinen Wesen eigentlich, dem Menschen so sehr auf die Nerven zu gehen?

Wenn Mücken zustechen, spürt man das zuerst nicht, weil bei diesem "Eingriff" nur wenige Nervenzellen betroffen sind. Nachdem der Stechrüssel versenkt wurde, spritzen sie Speichel in die Wunde, damit das Blut, das sie absaugen wollen, flüssig bleibt und sie nicht erneut stechen müssen. Gleichzeitig wird die Stelle durch das Eiweiß im Speichel der Mücken betäubt und so eventueller Schmerz noch verhindert. Als Nebenwirkung reagiert die menschliche Haut allerdings allergisch auf den Speichel. Das führt später zu Schwellungen, Rötung und starkem Juckreiz, der meist in Schüben abläuft. Nach ein paar unruhigen Tagen und Nächten gehen die Eiweißverbindungen aber von selbst kaputt und die Einstichstelle schwillt ab.