Nehmt einfach mal ein Buch in die Hand und “schlagt“ es auf. Zum Beispiel “Pippi Langstrumpf“ oder einen “Harry-Potter-Band“.

Aufschlagen? Klar. Aber warum aufschlagen? Reicht es nicht, das Buch einfach in die Hand zu nehmen und darin zu blättern? Natürlich. "Aufschlagen", das ist nur so eine Redewendung, die aber einen Hintergrund hat: Früher wurden alle Bücher mit einer Schnalle geschlossen, um die Seiten glatt zu halten. Zum Öffnen war es nötig, mit der flachen Hand auf das Buch zu schlagen.

Heute ist der Welttag des Buches - da darf man solche Weisheiten schon mal lesen. Das Buch haben die Ägypter erfunden: Sie schrieben Papyrusrollen voll. Die ältesten Exemplare stammen aus dem dritten Jahrtausend vor Christi Geburt. Aber erst nach der Erfindung des Buchdrucks um 1450 (Johannes Gutenberg) wurde das Buch allmählich auch für normale Menschen bezahlbar und damit zunehmend interessanter.

Ach, übrigens: Die sieben Bücher über Harry Potter wurden zwar 500 Millionen mal verkauft, aber es gibt Bücher, die haben höhere Auflagen. Zum Beispiel die Bibel. Sie ist mit drei Milliarden verkauften Exemplaren das Buch mit der höchsten Auflage. Den erfolgreichsten Roman hat Charles Dickens 1859 veröffentlicht: "Eine Geschichte aus zwei Städten" wurde 200 Millionen mal verkauft.