Jeder kennt es - wenn man in ein spannendes Buch vertieft ist, dann will man auch abends, wenn man eigentlich ins Bett gehen sollte, nicht aufhören, es zu lesen.

Viele Kinder schalten dann ihre Taschen- oder Nachttischlampen an und verkriechen sich bei schwachem Lichtschein unter die Bettdecke.

Doch wenn man dann von seinen Eltern erwischt wird, muss man sich Sachen anhören wie "Lesen im Dunkeln ist schädlich für die Augen!"

Doch stimmt das eigentlich? Oder ist es nur ein Mythos?

Das Lesen im Dunkeln verursacht tatsächlich Kopfschmerzen. Dies ist eine Reaktion eures Körpers auf überanstrengte Sinneszellen eurer Augen. Die Einschränkung eurer Sehstärke ist dabei aber nur von kurzer Dauer.

Schon nach der nächsten Mütze Schlaf, also einer Pause für eure Augen, sollten die Kopfschmerzen vorüber und die alte Sehstärke wiederhergestellt sein. Lesen bei schwachem Licht ist also ungefährlich, und ihr müsst mit keinen Langzeitschäden rechnen.

Nach Erkenntnissen von Augenärzten gibt es nachweislich keinen Zusammenhang zwischen dem Lesen bei dämmrigem Licht und einer möglichen Verschlechterung des Sehvermögens.

Also, erzählt das ruhig mal euren Eltern und seid beim nächsten nächtlichen Ausflug in die Welt eines spannenden Buches ganz beruhigt.