Der Norddeutsche Rundfunk, kurz NDR, entstand 1956 aus dem NWDR, dem Nordwestdeutschen Rundfunk.

Zunächst gehörten nur die Länder Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg dem NDR an. 1991 kam Mecklenburg-Vorpommern hinzu. Zum NDR gehören nicht nur der bekannte Fernsehsender, sondern auch mehrere Radiosender wie NDR 1 Welle Nord, N-Joy oder NDR 2. Der Begriff des Rundfunksenders umfasst das Fernseh- sowie das Radioprogramm. Außerdem können Sendungen aus TV und Radio im Internet gesehen und angehört werden.

Der NDR ist Teil der ARD und bestimmt auch deren Fernsehprogramm mit. Dazu gehören beispielsweise die TV-Sendungen "Polizeiruf 110" oder "Tatort". Mit der "Tagesschau" erreicht der Sender besonders viele Zuschauer. Außerdem ist der Norddeutsche Rundfunk an den Programmen KiKa und 3sat beteiligt. Der NDR gehört wie ARD und ZDF zu den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Diese finanzieren sich zu 90 Prozent aus dem Rundfunkbeitrag und nur zu zehn Prozent über Werbeeinnahmen. Vielleicht ist euch ja schon einmal aufgefallen, dass beim NDR weniger Werbung zu sehen und zu hören ist als bei privaten Sendern. Zu denen gehören unter anderen RTL, Sat.1 oder Vox. Diese Sender bekommen kein Geld aus den Rundfunkgebühren und müssen daher mehr Geld durch die Werbung einnehmen.