Viele Gebäude wie beispielsweise Kirchen, Schulen oder Krankenhäuser haben ihre Namen von berühmten oder für die Einrichtung wichtigen Menschen erhalten.

Der Namensgeber des St. Adolf-Stifts in Reinbek war der Heilige Adolf von Osnabrück. Schon vor 115 Jahren, im Jahr 1898, bekam das Krankenhaus seinen Namen.

Adolf wurde 1185 als Sohn eines Grafen in Tecklenburg geboren. Das liegt in Nordrhein-Westfalen. Sein Vater war Graf Simon von Tecklenburg. Aufgezogen wurde er von Mönchen des Zisterzienserordens. Dieser wurde 1089 in Frankreich gegründet. Die Mönche wollten von der Arbeit ihrer Hände leben können. Sie befolgen sehr strenge religiöse Regeln und verbringen ihr Leben meist im Kloster. Zu gern wäre Adolf ihnen beigetreten. Doch sein Vater war dagegen. Am Ende setzte sich Adolf durch und studierte Theologie.

1216 wurde er dann im Alter von 31 Jahren zum Bischof von Osnabrück gewählt. Er galt als Reformer, er hat viel verändert und dafür gesorgt, dass die Klöster zu jener Zeit erhalten geblieben sind. Er war auch dafür bekannt, dass er sich um Kranke und Bedürftige gekümmert hat. Er soll in die kleinsten und armseligsten Hütten gegangen sein, um dort den Menschen zu helfen. Schon als der Bischof von Osnabrück noch lebte, wurde er dafür von der Bevölkerung als Heiliger verehrt. 1224 starb der Bischof mit nur 39 Jahren und wurde im Osnabrücker Dom beerdigt.

Mehr zum St. Adolf-Stift in Reinbek und die Geburtsstation dort lest ihr heute auf Seite 5.