Kommunizieren ohne Worte funktioniert. Treffen zwei Menschen aufeinander, tauschen sie sich aus, ohne einen einzigen Laut von sich zu geben.

Die Körperhaltung und der Gesichtsausdruck sind bei der nonverbalen Kommunikation, der Verständigung ohne Worte, das Entscheidende. Ein Lächeln sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Hängen die Schultern einer Person tief, ist das ein Ausdruck von Traurigkeit. Werden die Hände aneinander gerieben, ist das ein Zeichen von Wohlgefühl. Aus Mimik, Gestik, Haltung und Bewegung kann viel gelesen werden. Die meisten Informationen, die wir aus einem Gespräch gewinnen, entstammen der Körpersprache. Das Gesagte nimmt hingegen nur einen kleinen Teil ein. Der Körper verrät die wahren Gefühle und Wünsche des Menschen.

Bei der nonverbalen Kommunikation können allerdings auch viele Missverständnisse auftreten. Es gibt Körpersignale, die nicht in jeder Kultur auf die gleiche Weise verstanden werden. Das Händeschütteln gilt weltweit als ein Zeichen der Begrüßung. Während zum Beispiel der nach oben gestreckte Daumen bei uns als "prima" verstanden wird, gilt er in Australien oder Nigeria als Schimpfwort.