Einen Helikopter mit seinen riesigen Rotorblättern und seiner spannenden Technik einmal aus der Nähe zu betrachten - davon träumen viele Kinder und Jugendliche.

Für die Mitglieder des Jugendrotkreuzes Großhansdorf ist dieser Traum in Erfüllung gegangen. Rettungskräfte führten ihnen den ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph Hansa" vor. Weil der Helikopter gerade nicht im Einsatz war, hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, sich alle Details des Fluggerätes genau anzusehen.

Die Bezeichnung Helikopter setzt sich aus zwei altgriechischen Begriffen zusammen: "hélix" steht für "Windung" oder "Spirale", "pterón" bedeutet "Flügel". Der weltberühmte Universalgelehrte Leonardo da Vinci begeisterte sich schon im 15. Jahrhundert für das Flugobjekt. Er fertigte in seinen "Pariser Manuskripten" Skizzen eines Helikopters an.

Der weltweit erste Flug eines bemannten Helikopters gelang einem Ingenieur aus Frankreich. 1907 hob Paul Cornu mit seinem 260 Kilogramm schweren Hubschrauber, der wegen seiner Konstruktion auch "fliegendes Fahrrad" genannt wurde, 20 Sekunden senkrecht vom Boden ab. Die Rotorblätter wurden mit Pedalantrieb bewegt. Seitdem wurde die Bauweise der Fluggeräte stetig verbessert. Heutzutage werden Helikopter aufgrund ihrer Fähigkeit, auch in unwegsamem Gelände starten und landen zu können, für viele Notfalleinsätze verwendet. Zum Beispiel beim Rettungsdienst, beim Militär oder bei der Polizei.