Kaum schneidet man einen Apfel auf oder beißt in ihn hinein, verfärbt sich das Fruchtfleisch kurz darauf bräunlich. Aber warum entsteht diese Verfärbung?

Wenn man den Apfel aufschneidet, zerstört man die Zellen des Fruchtfleisches. Diese Zellen enthalten unterschiedliche Inhalte wie Vitamine und Mineralstoffe. Wenn die Zellen zerstört wurden, breiten sich die Inhaltsstoffe aus und vermischen sich dann mit anderen Inhaltsstoffen, mit denen sie sonst nicht in Kontakt kommen. Wenn die Luft in Berührung mit dieser Mischung kommt, kommt es zu einer chemischen Reaktion, bei der ein braunes Farbpigment entsteht. Dies geschieht auch bei anderen Nahrungsmitteln wie Birnen, Kartoffeln und Pilzen.

Wer sich fragt, ob man die Äpfel überhaupt noch essen kann, wenn sie diese braune Farbe angenommen haben, kann jetzt aufatmen. Die Äpfel sind genau so gesund wie vor dem Aufschneiden. Die Verfärbung sieht zwar nicht sonderlich appetitlich aus, aber der Apfel schmeckt dadurch nicht anders. Um die braune Färbung zu verhindern oder zu verlangsamen, gibt es simple Tipps, wie die Apfelstücken mit Zitronensaft beträufeln oder von der Luft fernhalten mit Hilfe von luftundurchlässigen Tüten oder Folien. Es reicht auch, die Äpfel einfach in den Kühlschrank zu legen, denn Kälte verlangsamt die Reaktion.