Pippi Langstrumpf hat sie. Das Sams hat sie auch, nennt sie Wunschpunkte. Viele Menschen haben kleine Flecken im Gesicht: Sommersprossen.

Vor allem blonde oder rothaarige Menschen mit heller empfindlicher Haut haben sie. Am häufigsten treten sie im Gesicht auf, manche Menschen haben sie zusätzlich noch auf dem Oberkörper und den Armen. Aber woher kommen die Sommersprossen überhaupt? Sommersprossen sind sogenannte Pigmentflecken in der obersten Hautschicht, die von den Hautzellen produziert werden, um die Haut vor der Sonne zu schützen. Sie bestehen aus einem dunklen Farbstoff, den fast alle Menschen in sich tragen: Melanin. Dieser sorgt dafür, dass Menschen braun werden. Wie viel der Körper von diesem Stoff entwickeln kann, ist von Person zu Person unterschiedlich.

Bei Menschen, die wenig Melanin produzieren können, verteilt sich die Bräune gleichmäßig. Wenn der Körper mehr produzieren kann, verteilt sich der braune Farbstoff ungleichmäßig, was dazu führt, dass Sommersprossen entstehen. Sie entstehen überwiegend im Sommer, weil da die Sonneneinstrahlung besonders hoch ist. Das bedeutet, dass es von der Lichtintensität abhängt, wie sehr man die Sommersprossen sieht. In den Monaten vom Herbst bis zum Frühling verblassen sie, denn dann ist die Sonneneinstrahlung so gering, dass der Körper nur noch wenig bis gar kein Melanin mehr bildet. Das hält aber nur bis zum nächsten Sommer, und dann kommen die kleinen braunen Flecken zurück.