Wisst ihr eigentlich, was eine Wassermühle ist?

Wenn ihr den Begriff hört, denkt ihr bestimmt daran, dass Wasser dort gemahlen werden könnte. Aber wie soll man Flüssigkeiten mahlen? Eine Wassermühle muss also eine andere Funktion haben.

Sie ist die älteste genutzte Maschine, die nicht durch Muskelkraft, also von Tieren oder Menschen, angetrieben werden musste. Wie der Name schon sagt, wurde die Mühle mit Wasser angetrieben - und zwar mithilfe des sogenannten Mühlenrades. Da sich die Mühlen oft an Bächen oder Flüssen befanden, konnte ohne Probleme durch eine kleine Rinne, die an den Mühlenrädern befestigt war, das Wasser in deren Schaufeln geleitet werden. Durch das Gewicht des Wassers wurde das Rad in eine Drehung versetzt. Daran angeschlossen war eine Achse, die ebenfalls anfing, zu drehen. Dadurch wiederum wurde der Mühlenstein angetrieben. Doch nicht nur Getreide mahlen ließ sich mit einer Wassermühle. Auch ließen sich Steine schleifen oder ein Hammerwerk für eine Schmiede betreiben.

Heute sind die Mahlwerke meist nicht mehr in Betrieb. In unserer Gegend gibt es unter anderem eine Wassermühle in Trittau. Auf Seite lest ihr über einen Ostermarkt an dieser Mühle. Und nicht nur die ist besonders schön, auch der Teich mit den Enten ist nett anzusehen.