Er ist mehr als acht Meter groß, haarig und weltberühmt.

Vor genau 80 Jahren ertönte sein ohrenbetäubend lautes Gebrüll zum ersten Mal in einem Kinosaal. Es geht um einen ganz Großen der Filmgeschichte: King Kong, das vermutlich bekannteste Leinwandmonster.

Der Film "King Kong und die weiße Frau" hatte Anfang März 1933 in einem Kino in New York Premiere. Damals wurden Filme noch in Schwarz-Weiß gedreht. Und an Tricks, die am Computer entstehen, war noch gar nicht zu denken. Deshalb war es sensationell, wie die Filmemacher den künstlichen König der Affen zum Leben erweckten. Für King Kong wurde die sogenannte Stop-Motion-Technik verwendet. Die funktioniert so: Man filmt, ganz kurz, das Modell des Monsters. Dann verändert man ein kleines bisschen die Körperhaltung der Figur und filmt sie wieder. Für nur eine Armbewegung muss man viele Aufnahmen machen. Verbindet man diese miteinander und spielt sie hintereinander ab, sieht es aus, als bewege sich die Figur wirklich.

In einer der berühmtesten Szenen des Gruselfilms, der heute übrigens schon ab sechs Jahren geguckt werden darf, klettert King Kong auf einen Wolkenkratzer. Sein jüngerer Verwandter ist übrigens Klettermaxe Donkey Kong, den ihr wohl aus den Videospielen mit Super Mario kennt.