Könnt ihr euch vorstellen, wie es ist, bei einem Krieg mitmachen zu müssen?

Vermutlich nicht. Und das ist gut so. Leider ist das in manchen Ländern der Welt ganz anders. Dort werden Kinder dazu gezwungen, mit einem Gewehr Menschen zu töten. Sogenannte Kindersoldaten gibt es zum Beispiel in Afrika - in Ruanda oder im Kongo. Auch in Deutschland wurden früher einmal Kinder in Kämpfe geschickt - zuletzt im Zweiten Weltkrieg. Diese Zeit ist zum Glück vorbei. Aber weltweit gibt es heute noch rund 300.000 Kindersoldaten.

Kann man diesen Kindern helfen? Ja. Zum Beispiel können Länder aufhören, mit Ländern zusammenzuarbeiten, die Kinder in den Krieg schicken. Damit das passiert, muss man immer wieder auf das Schicksal der Kindersoldaten aufmerksam machen.

Schüler des Ahrensburger Gymnasiums Am Heimgarten haben es getan. Sie brachten 400 Schüler und Lehrer dazu, einen roten Handabdruck abzugeben - als Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Die große Papierrolle mit den Abdrücken wurde jetzt den Ahrensburger Politikern gezeigt, bald soll sie in den Kreistag kommen. Die nächsten Ziele sind Berlin und Brüssel - da gibt es noch mehr Politiker.