Wolfgang Wagemann aus Tremsbüttel und Werner Budesheim aus Reinbek-Ohe haben in Kiel ein Bundesverdienstkreuz bekommen, wie ihr im Bericht rechts lesen könnt.

Um solch eine Auszeichnung zu erhalten, mussten sie Besonderes leisten. Der Orden wird eigentlich "Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland" genannt. Bundesverdienstkreuz sagt man umgangssprachlich, weil der Name so lang ist. Das Kreuz wird nicht für jede herausragende Leistung verliehen, sondern nur in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur, Geisteswissenschaften oder Ehrenamt. Sportler erhalten für besondere Verdienste beispielsweise kein Verdienstkreuz.

Das Bundesverdienstkreuz ist die einzige Auszeichnung für besondere Leistungen, die die Bundesrepublik Deutschland vergibt. Bis auf Hamburg und Bremen haben alle Bundesländer zusätzlich eigene Verdienstorden. Es gibt verschiedene Abstufungen des Bundesverdienstkreuzes. Die Verdienstmedaille ist der niedrigste Auszeichnungsgrad. Es folgt das Verdienstkreuz am Bande. Der höchste Orden ist die Sonderstufe des Großkreuzes.

Verliehen wird die Sonderstufe an Staatsoberhäupter und an den Bundespräsidenten. Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde am 7. September 1951 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss erstmals gestiftet. Er hat den Orden sozusagen erfunden.