Die alten Griechen brachten Katzen von den Ägyptern mit. Von Griechenland aus verbreitete sich die Katze über ganz Europa.

Wusstet ihr, dass schon im dritten Jahrtausend v. Chr. Menschen Katzen als Haustiere hielten? Im alten Ägypten verkörperte Felis silvestris catus, so heißt die Hauskatze auf Latein, die Göttin Bastet. Im Jahr 3000 v. Chr. brachten die alten Griechen Katzen von den Ägyptern mit. Die Griechen vergötterten die Katze aber nicht, sondern hielten sie, um ihre Vorräte vor lästigen Nagetieren zu schützen. Von Griechenland aus verbreitete sich die Katze über ganz Europa. Im Mittelalter mit dem Aufkommen des Christentums geriet die Katze in Verruf. Für die Menschen war sie die Begleiterin von Hexen und die Schülerin des Teufels. Vielleicht kennt ihr ja den Spruch "Schwarze Katze von links nach rechts, dann pecht's." Wobei man sagen muss, dass es Glück bringen soll, wenn eine Schwarze Katze von rechts nach links über die Straße läuft. Ob verehrt oder gejagt - die Katze stellte immer eine übernatürliche Kraft dar.

Katzen sind Raubtiere wie ihre entfernten Verwandten, die Löwen oder Pumas. Die Familie der "Katzenartigen" ist aber sehr groß, und auch Hauskatze ist nicht gleich Hauskatze. So gibt es viele Arten wie zum Beispiel Perser- oder Angorakatzen. Bestimmt habt ihr euch schon mal gefragt, wie die Katze ihr Gleichgewicht halten kann, wenn sie in luftiger Höhe klettert. Das Prinzip ist einfach. Sie benutzen ihren Schwanz zum Ausbalancieren ähnlich wie Hochseilartisten einen langen Stab oder ihre Arme. Falls eine Katze doch einmal herunterfallen sollte, benutzt sie ihren Schwanz, um sich noch im Flug zu drehen, damit sie sicher auf ihren Pfoten landen kann.