In einem Kohlekraftwerk wird auf einem langen Weg mit Hilfe von Stein- oder Braunkohle Wärme und Strom erzeugt. Zuallererst wird die Kohle getrocknet und gemahlen. Anschließend wird sie in einem Brenner verbrannt. Das erzeugt Hitze, mit der Wasser in einem Kessel zum Kochen gebracht wird.

Der Wasserdampf, der dann entsteht, wird über Rohrleitungen zu einer Dampfturbine geleitet, die sich in Bewegung setzt. Ein an die Turbine angeschlossener Generator verwandelt die Bewegung in Strom um.

Der Generator ist eine Maschine, die Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandelt. Kohlekraftwerke müssen an Gewässern liegen, da man das Wasser zum Kühlen braucht. Im Kreis Pinneberg gibt es ein Steinkohlekraftwerk. Es liegt an der Elbe und erzeugt Fernwärme, mit der ein Teil der Hamburger ihre Wohnungen heizen. Nachteile von Kohlekraftwerken: Beim Verbrennen der Kohle entsteht Rauchgas. Dem werden zwar schädliche Stoffe wie Staub, Schwefel und Stickstoff entzogen. Die Umwelt leidet dennoch. Auf die Verbrennung von Steinkohle und Braunkohle gehen laut der Umweltschutzorganisation Greenpeace mehr als 40 Prozent der deutschen Kohlenstoffdioxid-Ausstöße (CO2) in die Erdatmosphäre zurück. Folge: Das Klima ändert sich, die Erde wird wärmer, an den Polen schmilzt das Eis.