Habt ihr euch schon mal gefragt, woher die Feuerwehr an das Wasser zum Löschen kommt? Die Lösung ist ganz einfach: Im Abstand von jeweils rund 120 Metern sind im Boden Wasserentnahmestellen eingelassen, die an das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen sind. Sie heißen Hydranten. Daraus kann man mit Hochleistungspumpen Wasser aus der Tiefe holen. Die Hydranten, die ihr wahrscheinlich kennt, sind über der Erde aufgestellt. Solche "T-förmigen" Überflurhydranten sind etwa einen Meter hoch. An ihren Enden haben sie Abgänge, an denen man die Wasserschläuche anschließt.

Heute werden die Überflurhydranten immer mehr von den Unterflurhydranten ersetzt, da sie dem Wetter nicht so sehr ausgeliefert sind. Unterflurhydranten befinden sich einen Meter unter der Erde. Zum Abpumpen von Wasser brauchen sie jedoch ein Standrohr.

Häufig sind die Deckel über den Abgängen neben der Straße eingelassen, sodass sie leicht zu übersehen sind. Deshalb gibt es rechteckige weiße Schilder mit rotem Rand, die auf den Standort der Wasserentnahmestellen hinweisen. Dabei steht die oberste Zahl neben dem "H" für den in Millimeter angegebenen Rohrdurchmesser. Die Zahl darunter zeigt, wie viele Meter sich der Hydrant seitlich des Schildes befindet. Die unterste Zahl gibt die Entfernung nach vorne an.