Es soll den Sitz der Frisur lange aufrechterhalten, ein Schutz vor Feuchtigkeit sein und dem Haar einen gewissen Glanz verleihen. Seit der Erfindung des Haarsprays 1955 versuchen Menschen auf der ganzen Welt ihre "Bad-hair-days" mithilfe dieses Haarpflegeproduktes zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung war die von Erik Andreas Rotheim erfundene Sprühdose, mit der Flüssigkeiten zerstäubt werden können. Die Idee des Haarsprays entstand nach dem Einsatz des ersten Sprays gegen Insekten, das erstmals von amerikanischen Soldaten im Dschungelkrieg gegen Japan benutzt wurde.

Für guten Halt der Haare sorgt der im Haarspray enthaltene Filmbildner, der wie ein Haarnetz wirkt. Seidenproteine verleihen dem Haar seinen erwünschten Glanz. Bei der Benutzung muss man aber vorsichtig sein: Damit die Flüssigkeit in den Haaren schnell wieder trocknet, ist in ihr Alkohol enthalten, der leicht entzündlich und explosiv ist. Daher müssen die Sprühdosen von Flammen und Temperaturen über 50 Grad ferngehalten werden. Darüber hinaus darf man es nicht einatmen oder in die Nähe der Augen kommen lassen. Das könnte zu Rötungen, länger anhaltenden Sehstörungen und Atmungsproblemen führen.