Mathematik kennen die meisten von euch aus der Schule. Es ist ein Schulfach, das entweder sehr beliebt ist bei Schülern - oder von ihnen gehasst wird. Aber Mathematik ist auch eine richtige Wissenschaft, mit der sich die Menschen schon sehr lange beschäftigen. Aber woher kommt die Mathematik mit all ihren Formeln und Zahlen?

Darüber sind sich Philosophen, Wissenschaftler, Priester und Mathematiker nicht ganz einig. Schon in der Antike beschäftigten sich die Menschen mit dem logischen Denken und dem Rechnen sowie mit dem Zählen. Die Zahl Null komme aus Indien, heißt es. In der Neuzeit entwickelten René Descartes und François Viète Variablen und Koordinaten. Sie beschäftigten sich mit Geometrie und leiteten Formeln ab, um Flächeninhalte auszurechnen. Das half den Menschen beim Bauen von Häusern und Kirchen. Heute beschäftigen wir uns noch immer mit diesen Formeln im Unterricht.

Ein großer Rechenmeister war Adam Ries. Er kam aus Deutschland und war vor etwa 500 Jahren der erste Mensch, der die komplizierten römischen Zahlen als indisch-arabische Zahlen aufschrieb, was für die Menschen eine große Hilfe war. Außerdem wurde er für seine moderne Rechenweise bekannt. Daher auch das Sprichwort: "Das macht nach Adam Ries..." Habt ihr bestimmt schon mal gehört.