Der Bestatter sorgt auch dafür, dass der Tote beim Abschiedsgottesdienst seine eigene Kleidung trägt und angemessen geschminkt wird.

Wenn jemand stirbt, wird er meistens auf einem Friedhof beerdigt. Diese Aufgabe und noch weitere übernimmt ein Bestatter. Wieso aber heißt dieser Beruf Bestatter und nicht Beerdiger? Und was machen Bestatter genau?

Die Bezeichnung Bestatter kommt von dem Wort Bestattung, das seit dem 17. Jahrhundert in der deutschen Sprache gebraucht wird. Bestattung heißt, dass dem Körper des Toten "eine Statt", also eine Ruhestätte, gegeben wird. Und weil der Bestatter hauptsächlich dafür zuständig ist, nennt man ihn so.

Aber er kümmert sich auch um andere Dinge, die mit dem Tod zu tun haben. So sorgt er dafür, dass der Tote beim Abschiedsgottesdienst seine eigene Kleidung trägt und angemessen geschminkt wird. Die Familie des Verstorbenen lässt sich oft von einem Bestatter beraten oder bittet ihn bei Problemen um Hilfe. Übernimmt ein Bestatter nur die Gestaltung und Aushebung des Grabes, so bezeichnet er sich selbst oftmals als traditioneller Totengräber.

Weil die meisten Menschen Bestatter für einen sehr anstrengenden und traurigen Beruf halten, werden nicht mehr viele junge Leute Bestatter. Ein anderes großes Problem ist der Preis einer Beerdigung. Dass heutzutage häufig erst in letzter Minute an die Kosten dafür gedacht wird und was das für Folgen hat, könnt ihr in dem großen Artikel auf dieser Seite lesen.