Das Löschen mit Wasser wird dann gefährlich, wenn zum Beispiel heißes Fett brennt. Es löst dann schlagartig eine Explosion aus.

"Mit Feuer spielt man nicht." Diesen Satz musste sich jeder von euch bestimmt schon häufig anhören. Doch das Erinnern an die Gefahr des Feuers hat seine Gründe. Vor vielen Jahren waren die Menschen dem Feuer noch schutzlos ausgeliefert, als dieses durch Vulkane und Blitze jeder Zeit unkontrolliert ausbrechen konnte. Erst vor 40.000 Jahren lernte der Neandertaler, die Flammen bewusst zum Kochen, als Licht im Dunkeln und zum Schutz vor der Kälte zu nutzen. Ähnlich, wie ihr die Heizung in eurem Zimmer anschaltet, um nicht zu frieren. Hierbei könnt ihr in der Regel nichts entzünden, gefährlicher ist da zum Beispiel ein Ofen oder Kamin. Brenzlig kann es auch beim Grillen werden, und jedes Jahr in der Weihnachtszeit geraten immer wieder Wohnungen durch Kerzen in Brand.

Unterschätzen darf man ein Feuer jedenfalls auch heute nicht. Und Vorsicht: Nicht jeder Brand lässt sich einfach mit Wasser löschen. Wenn zum Beispiel Fett brennt, ist das Löschen mit Wasser sehr gefährlich. Das Wasser verdampft beim Auftreffen auf das heiße Fett nämlich schlagartig und löst dadurch eine Explosion aus. Die wichtigste Regel bei einem Brand ist, sofort einen Erwachsenen zu informieren und die Fenster zu schließen, damit die Flammen nicht durch Sauerstoff weiter angefacht werden. Nächster Schritt ist es, unter 112 die Feuerwehr zu alarmieren.