Stellt euch vor, ihr buddelt irgendwo ein Loch in den Boden und plötzlich seid ihr reich! Einem Mann in Australien ist das kürzlich tatsächlich passiert.

Er war in der Nähe von der australischen Großstadt Melbourne unterwegs. Da gibt es eine legendäre Goldmine mit dem Namen Ballarat. Als Goldmine bezeichnet man Erdschichten oder Bereiche in einem Berg, in denen sich das Gold abgelagert hat.

Ballarat hat unter Goldsuchern einen guten Ruf. Denn im Jahr 1858 wurde in der Region ein 71,3 Kilogramm schwerer Goldklumpen gefunden. Der Mann hatte sich einen Metalldetektor nach Ballarat mitgenommen und lief damit herum. Das Gerät gibt einen quietschenden Ton von sich, wenn es auf Metall im Boden stößt. Erst dachte der Sucher, dass da eine Dose oder eine Kühlerhaube von einem Auto im Boden liegt.

Aber als er etwa 60 Zentimeter tief in den Boden gegraben hatte, glänzte plötzlich etwas goldgelb. Der Mann buddelte einen 5,5 Kilogramm schweren Goldklumpen frei. Das auf der Erde sehr seltene Edelmetall ist unheimlich wertvoll. Etwa 237.000 Euro wird der Mann für den Klumpen bekommen. Das Geld für das Gold kommt dem glücklichen Finder gerade recht: Er muss Schulden für sein Haus abbezahlen. Ein Zufallsfund, der jetzt sein Leben verändert.