"Nun hört doch endlich auf, hier nur herumzulümmeln." So einen ähnlichen Satz habt ihr vielleicht auch schon mal zu Hause von euren Eltern oder Großeltern gehört. Wie wäre es mit ein bisschen Bewegung? Aktiv sein ist das Gegenteil von Lümmeln Vielleicht habt ihr euch auch gefragt, was das Wort Lümmel eigentlich bedeutet, und wieso man es in mehreren Zusammenhängen verwenden kann. Zum einen bezeichnet man eine Bockwurst als Lümmel. Beim sogenannten Lümmellauf in der Stadt Ahrensburg im Kreis Stormarn bekommt jeder, der ins Ziel kommt, eine Wurst als Belohnung. Viel häufiger wird der Begriff Lümmel für ungezogene oder freche Kinder verwendet.

Er hat dann etwa die gleiche Bedeutung wie Frechdachs oder Bengel. Zwei bekannte Lümmel hat der Dichter Wilhelm Busch erfunden: Max und Moritz.

Herumlümmeln ist ein umgangssprachliches Wort für in betont lässiger und unartiger Weise herumliegen oder -sitzen. Man könnte auch sagen: abhängen oder sich in der Gegend herumtreiben. Ihr lümmelt zum Beispiel herum, wenn ihr den ganzen Tag über auf dem Sofa liegt. Dieses Verhalten zeigen Jugendliche und Kinder zum Beispiel, wenn sie ihre Eltern provozieren wollen. Ursprünglich kommt das Wort Lümmel von dem Begriff lumm. Das wiederum heißt dann so viel wie schlaff oder locker.