Normalerweise erkennt ihr Polizisten an ihren Uniformen oder an ihren Autos mit Blaulicht, in denen sie unterwegs sind. Aber habt ihr auch schon mal einen Polizisten auf einem Pferd gesehen?

In Hamburg gibt es eine richtige Reiterstaffel mit acht Pferden, um die sich speziell ausgebildete Polizeibeamte kümmern. Sie müssen nicht nur sehr gut reiten können, sondern den Pferden auch vieles beibringen, was für den Polizeidienst auf der Straße wichtig ist. Deshalb müssen Pferd und Reiter viel Zeit miteinander verbringen, damit sie sich gut kennen und einander vertrauen.

Wichtig ist, dass die Pferde eine ruhige Wesensart besitzen und in brenzligen Situationen nicht schreckhaft reagieren. Im Training lernen sie deshalb zum Beispiel, keine Angst vor Feuer zu haben oder sich nicht zu erschrecken, wenn große Gegenstände auf sie zufliegen. Sie müssen auch bei lauten Schüssen ruhig bleiben, oder wenn sie von Menschenmassen bei Fußballspielen oder Demonstrationen bedrängt werden. Außerdem werden sie bei Suchaktionen eingesetzt, wenn ein Weg über nicht befahrbare Straßen führt, auf denen sich Pferde viel besser bewegen können als Menschen.