Vor 38 Jahren wurde der neue Elbtunnel eingeweiht. Ursprünglich war er für 60.000 Autos pro Tag konzipiert. Heute nutzen in etwa 120.000 Fahrzeuge.

Wenn ihr mit euren Eltern mit dem Auto aus Hamburg nach Süden fahrt, dann führt der Weg normalerweise über ganz normale Straßen. Aber fast jedes Kind kennt bestimmt auch einen anderen Weg. Nämlich den Weg durch den Neuen Elbtunnel. Früher konnten die Menschen die Elbe nur über Brücken, den alten Elbtunnel oder mit Fähren überqueren. So begann 1968 der Bau des neuen Tunnels. Sieben Jahre später, genau heute vor 38 Jahren, am 10. Januar 1975, wurde der Elbtunnel mit drei Röhren und sechs Fahrspuren eingeweiht und die ersten Autos fuhren hindurch. Der Elbtunnel ist 3325 Meter lang, wobei nur 1056 Meter unter der Wasseroberfläche liegen, und zählt heute zu den längsten und meistbefahrenen Unterwassertunneln auf der Welt. Der Tunnel regelt den Verkehr auf der A7, der aus dem Norden über Hamburg, nach Süden in Richtung Hannover fährt. Ein Problem im Tunnel ist schon lange die große Anzahl an Autos, die ihn befährt. Zur Einweihung des Tunnels war er für etwa 60.000 Autos am Tag ausgelegt. Allerdings stellte man schnell fest, dass es immer wieder zu Staus kam. Deshalb wurde der Elbtunnel im Laufe der Zeit von ursprünglich drei auf vier Röhren vergrößert. Aber auch heute kommt es zu den Hauptverkehrszeiten und gerade zu Beginn oder Ende der Ferien noch zu längeren Staus. Heute fahren täglich etwa 120.000 Autos durch den Elbtunnel.