Momentan hängen sie tief vom Himmel, schütten viel Wasser über uns aus und lassen sich vom Wind von Ost nach West, Nord nach Süd fegen. Aber woraus bestehen Wolken?

Sie sind eine unendliche Ansammlung von Wassertropfen, Eiskristallen oder Schneeflocken, je nach Temperatur. Sie entstehen, wenn viel Feuchtigkeit von der Erde in die Luft steigt und in kühlere Luftschichten kommt. Dann bilden sich Wassertropfen, an die weitere Wasserteilchen andocken und so gemeinsam eine Wolke bilden. Je niedriger die Temperatur ist und je mehr Wasserteilchen in der Luft umherschwirren, desto dicker wird die Wolke.

Wolken haben sogar eine eigene Sprache, mit der sie uns mitteilen, was sie für ein Wetter machen. Wenn sie hoch am Himmel stehen, dünn und wie zerpflückt aussehen, herrscht da oben starker Wind, der dicke Wolkenfelder in kleine Stücke fetzt und schlechtes Wetter bringt. Runde Wolken sind die berühmten Kumulus- oder Haufen-Wolken. Sie sagen uns, gleich scheint die Sonne. Der Wind malt mit den Wolken Figuren an den Himmel. Legt Euch flach auf die Erde und guckt zu den Wolken hinauf. Oft könnt ihr Figuren wie fliegende Engel, Herzen, Gesichter, Schäfchen und Elefantenrüssel entdecken. Eines aber haben Wolken nicht, eine eigene Farbe. Und trotzdem können sie in allen Rottönen glühen, die Malerin ist die Sonne.