Als wir Silvester die letzten Sekunden des scheidenden Jahres anzählten und 2013 mit einem Feuerwerk begrüßten, hatten einige Menschen auf der anderen Seite der Erdkugel die Silvesterparty schon hinter sich. Wieder andere mussten noch Stunden warten, bis sie ihre Raketen starten konnten.

Warum ist das so? Die Erde ist in 24 Zeitzonen aufgeteilt. Innerhalb einer Zeitzone gilt die gleiche Uhrzeit. Auf dem Berliner Alexanderplatz steht eine Weltzeituhr. Auf ihr könnt ihr die Uhrzeiten aller Länder ablesen.

Weil unser Planet sich um sich selbst dreht, wendet er der Sonne immer einen anderen Teil der Erdoberfläche zu. Seht ihr die Sonne am höchsten Punkt des Himmels stehen, ist es bei euch Mittag.

Gleichzeitig ist es auf der gegenüberliegenden Erdhälfte Mitternacht. Im Jahr 1884 wurde auf der Meridian-Konferenz in Washington beschlossen, dass der Nullmeridian der Erde durch den Londoner Stadtteil Greenwich verläuft. Dort gilt die sogenannte Greenwich Mean Time (GMT). Ist es dort zwölf Uhr mittags, ist es zum Beispiel in Neuseeland Mitternacht und bei uns in Deutschland 13 Uhr. Deutschland liegt nämlich in einer anderen Zeitzone als Großbritannien. Einige Länder bestimmen aber auch selbst, welche Zeit bei ihnen gelten soll. So hat China nur eine Uhrzeit, obwohl seine Fläche über fünf Zeitzonen läuft.