Freut ihr euch auch schon aufs Rodeln? Wenn genug Schnee liegt, heißt es wieder: Auf zum nächsten Rodelberg! Gibt es eigentlich Tricks, wie man besonders schnell den Hügel hinunter saust? Welcher Schlitten ist der beste? Und ist Schnee gleich Schnee? Eben nicht! Der beste Schnee zum Rodeln ist etwas feucht und rutschig. Ist er ein bisschen festgetreten, herrschen gute Bedingungen für die nächste Abfahrt. Jetzt muss nur noch der richtige Schlitten her. Bei den Schlitten gibt es ganz unterschiedliche Modelle und einige deutlich sichtbare Unterschiede - aus Plastik oder Holz, mit Bremse oder ohne, Lenken durch Hebel oder Gewichtverlagerung, mit Lehne oder ohne, schnell oder sehr schnell. Holzschlitten sind zwar sehr robust, aber auch schwerer als ein flacher Plastikbob. Die Plastikrutsche ist zwar praktisch, aber recht langsam.

Im Prinzip ist die Wahl des Schlittens Geschmacksache. Viele Rodler schwören darauf, dass der Schlitten schneller wird, wenn die Kufen mit Wachs oder einer Speckschwarte eingerieben wird - allerdings nur so lange, bis Wachs oder Fett abgerieben sind. Bei Schlittenkufen ist das beste Tuning das Schleifen und Polieren. Rost bremst nämlich erheblich. Die Oberfläche sollte glatt und glänzend sein, um den Berg so richtig flott hinunter düsen zu können.