Habt ihr schon mal den Namen "Gorch Fock" gehört? Aber wer oder was ist das eigentlich?

Gorch Fock war ein Schriftsteller, der 1916 im Ersten Weltkrieg bei einer Seeschlacht gestorben ist. Nach ihm wurden später zwei große Segelschulschiffe benannt. Auf einem Segelschulschiff werden Offiziere und Unteroffiziere ausgebildet. Dafür machen sie eine Auslandsfahrt mit dem Segelschiff und werden in dieser Zeit geschult. Jungen Männern wird bei der Marine beigebracht, was sie auf dem Meer können und wissen müssen – zum Beispiel, wie die Segel richtig gehisst werden. Auch Frauen dürfen seit 1977 an diesen Ausbildungen teilnehmen.

Zweimal wurde der Name "Gorch Fock" schon an Schiffe vergeben. Das erste Segelschulschiff namens "Gorch Fock" wurde 1933 in der Hansestadt Hamburg gebaut. Es überstand sogar den Zweiten Weltkrieg unversehrt. Als das Schiff aber im Mai 1945 den Hafen von Stralsund an der Ostsee, in dem es angelegt hatte, verließ, lief es auf eine Mine und sank. Die zweite "Gorch Fock" wurde 1958 ebenfalls in der Hansestadt Hamburg gebaut und ist bis heute auf See. In den Jahren 1987/88 segelte die "Gorch Fock" sogar in 336 Tagen einmal rund um die Welt.

Momentan ist das Segelschulschiff der Bundesmarine wieder auf einer Reise nach Nordafrika.