Am Computer kennt ihr euch bestimmt schon recht gut aus. Mit ihm kann man ganz schnell Informationen für die Hausaufgaben sammeln, Briefe an Oma schreiben und Computerspiele spielen. Manche Spiele sind sogar so spannend, dass man vor dem Bildschirm glatt die Zeit vergisst. Das kann schon mal passieren und ist auch nicht schlimm. Aber Computer spielen sollte nur eine von mehreren Freizeitbeschäftigungen sein, zum Beispiel neben Sport, Basteln oder Musizieren.

Vielleicht kennt ihr einen Jungen oder ein Mädchen in der Schule oder aus der Nachbarschaft, die in jüngster Zeit nicht mehr so viel mit euch unternehmen und nicht mehr mitkommen, wenn ihr draußen spielt, sondern lieber am Computer sitzen möchten. Wenn ihr bemerkt, dass sich jemand immer mehr in die Fantasiewelt eines Computerspiels zurückzieht, sprecht mit euren Eltern oder dem Vertrauenslehrer.

Bei Beratungsstellen, zum Beispiel in Pinneberg und Quickborn, können Kinder und ihre Eltern Hilfe bekommen. Oft hilft es schon, wenn beide Seiten miteinander sprechen. Gemeinsam können Eltern und Kinder einen Vertrag schließen, in dem steht, wie lange und welche Spiele ihr am Rechner spielen dürft. Dafür müssen die Eltern euer Lieblingsspiel auch mal ausprobieren. Halten sich alle an die Regeln, ist genug Zeit für Spiele und Familie.