Auf Flohmärkten kann man alte Sachen wie Kleidung, Bücher oder CDs kaufen oder verkaufen. Aber woher hat der Flohmarkt seinen Namen?

Bummeln, stöbern und vielleicht einen echten Schatz entdecken. Oder selbst alte Sachen verkaufen. Kleidung, Bücher, CDs, Möbelstücke oder altes Spielzeug. Diese Dinge findet man auf Flohmärkten. Bestimmt seid ihr auch schon mal über einen Flohmarkt gegangen oder habt selbst etwas verkauft, um euer Taschengeld aufzubessern.

Aber wisst ihr auch, warum der Flohmarkt Flohmarkt heißt? Da werden doch gar keine Flöhe verkauft. Der Begriff stammt vom französischen "marché aux puces", was so viel heißt wie Markt mit Flöhen. "Puce" ist nämlich das französische Wort für Floh. Auch in anderen Sprachen kommt immer der Floh im Namen dieser Trödelmärkte vor. In England heißt es "flea market", und in Italien sagt man "mercato delle pulci".

Es wird vermutet, dass der Begriff sich im späten Mittelalter in Frankreich gebildet hat, als sogenannte Lumpenhändler die alte Kleidung der Reichen aufkauften und damit Handel betrieben. Da es damals noch keine Waschmaschinen gab und man noch nicht so gut waschen konnte, waren die Kleider oftmals noch ein bisschen schmutzig. So ließen sich natürlich auch Flöhe in ihnen finden. Man handelte also nicht nur mit den Lumpen, sondern auch mit Flöhen. Natürlich ist heute alles viel sauberer, und Flöhe gibt es auf den Flohmärkten auch nicht mehr.