Wenn es friert, kannst Du dieses Experiment prima ausprobieren. Du brauchst Geduld und eine ruhige Hand, denn Eiswürfel sind glitschig.

Noch ist es zwar nicht so richtig kalt draußen, aber die Tage und Nächte, an denen das Thermometer weniger als null Grad anzeigen wird, kommen bestimmt. Wenn es dann so richtig friert, kannst du ein Eiswürfel-Experiment ausprobieren. In unserer kleinen Versuchsküche hat es prima geklappt, obwohl wir ein wenig Geduld haben mussten. Und eine ruhige Hand. Denn Eiswürfel sind ja an sich eine recht glitschige Angelegenheit. Und doch kannst du sie mit einem einfachen Stückchen Schnur angeln.

Du brauchst dafür gar nicht viel: eine Schüssel mit Wasser, Eiswürfel aus dem Gefrierfach oder, wenn es gefroren hat, direkt von draußen, einen Bleistift als Angelstab, ein Stück Schnur und normales Kochsalz.

Binde die Schnur an den Bleistift. Das ist deine Angel. Gib die Eiswürfel vorsichtig in die Schüssel. Lass deine Angelschnur genau auf einem der schwimmenden Eiswürfel landen und streue dann über Schnur und Eiswürfel das Salz. Am besten geht das mit einem Salzstreuer. Wenn du die Schnur nun vorsichtig hochziehst, bleibt der Eiswürfel an deiner Angel hängen! Was ist passiert? Wie geht das?

Wie im Winter auf der Straße bringt auch hier das Salz das Eis zum Schmelzen. Deine Schnur sinkt dadurch etwas in den Eiswürfel hinein. Das geschmolzene Eis verdünnt allerdings sofort die Salzkonzentration, und das dadurch entstandene Wasser gefriert um deine Schnur herum wieder fest, sodass du wenig später den Eiswürfel daran hochheben kannst.