Schon vor Hunderten Jahren zündelten Feuerwerker. Und wer hat's erfunden? Richtig, die Chinesen.

Den Wissenschaftlern im alten China, die bereits im 12. Jahrhundert mit Schießpulver zwecks Feuerwerkseffekten hantiert haben sollen, verdanken wir, dass vor allem die letzte Nacht des Jahres beinahe auf der ganzen Welt zum Tag gemacht wird: Raketen lassen die Silvesternacht erstrahlen.

Die Feuerwerksmeister waren damals in China hoch angesehene Künstler - und bis heute ist das bevölkerungsreichste Land der Erde der größte Hersteller von Böllern und Raketen.

Im späten 14. Jahrhundert entwickelte sich dann in Italien aus dem Gebrauch des Schwarzpulvers eine ganz eigenständige Feuerwerkskunst, die sich in ganz Europa verbreitete. Zur Kunstform wurde Feuerwerk insbesondere auch in Japan weiterentwickelt und heißt dort "hana-bi" ("Blumen aus Feuer").

Zusätzlich zum Jahreswechsel werden Feuerwerke bei Nationalfeiertagen, wie dem amerikanischen Unabhängigkeitstag gezündet. In südeuropäischen Ländern wird zudem besonders zu Ostern reichlich Feuerwerk abgebrannt. Mittlerweile werden Feuerwerke auch bei Stadtfesten und anderen Großveranstaltungen wie dem Hamburger Dom oder dem Hafenfest abgebrannt. Das ist immer wieder ein gern gesehenes Spektakel.