Amerika ist zwar weit weg von Deutschland, aber was dort passiert, ist trotzdem interessant. Jetzt wird ein neuer Präsident gewählt.

Denn die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) werden auch als Supermacht bezeichnet, weil sie so viel Einfluss auf die anderen Länder der Welt haben. Und das Oberhaupt Amerikas gilt als mächtigster Mensch der Welt. Im Moment hat Barack Obama dieses Amt, er gehört zur Demokratischen Partei und ist der 44. Präsident der USA. Der Job ist auf vier Jahre befristet, dann wird neu gewählt.

Am heutigen Dienstag, 6. November, ist es so weit: die Amerikaner müssen sich entscheiden, ob Obama bleiben soll oder nicht. Sein Konkurrent gehört zu der anderen großen Partei in Amerika: den Republikanern. Er heißt Mitt Romney. Die Menschen geben ihre Stimme aber nicht direkt Obama oder Romney, sondern Vertretern, den Wahlmännern. Sie sagen vor der Wahl, wen sie am 17. Dezember wählen werden. So weiß man, wem man seine Stimme geben muss.

Es gibt auch Kandidaten anderer Parteien, aber die haben gegen die großen kaum eine Chance. Das ist in Deutschland anders. Wenn eine Partei nicht allein die absolute Mehrheit bekommt, kann sie sich mit anderen zusammentun. Dieses Regierungsbündnis heißt Koalition. Gerade regiert die schwarz-gelbe Koalition, also die CDU/CSU und die FDP. Chef ist Bundeskanzlerin Angela Merkel.