Schüler der Anne-Frank-Schule Bargteheide gewinnen mit Forschungsarbeit über Meerestiere den Meereswettbewerb 2012.

Über das Meer wisst Ihr bestimmt einiges, immerhin grenzt Schleswig-Holstein sogar an zwei: Ost- und Nordsee. Finja Jaquet, Lykke Ibbeken und Jonas Schlie wollten noch mehr wissen und haben deshalb für die Anne-Frank-Schule Bargteheide am Meereswettbewerb 2012 teilgenommen - und sogar gewonnen.

Die drei Schüler haben sich mit einer Forschungsarbeit beworben und wurden ausgewählt. Sie durften als eines von drei Teams in den Sommerferien eine Woche lang an Bord des Schiffes Aldebaran unter Anleitung eines Wissenschaftlers Experimente durchführen. Ihr Thema: das Verhalten von Miesmuscheln und Seepocken bei unterschiedlich saurem Meerwasser. Das Ergebnis: Die Versauerung der Meere lähmt das Fressverhalten der Miesmuscheln und Seepocken. Wenn Ihr schon mal am Meer ward, wisst Ihr wahrscheinlich, dass das Meerwasser nicht sauer schmeckt, sondern salzig. Mit "sauer" ist nicht der Geschmack gemeint. Ein Meer wird sauer, wenn viel Kohlendioxid ins Wasser gelangt, etwa weil so viele Autoabgase in der Luft sind. Das Kohlendioxid löst sich, so verändert sich der Lebensraum der Meerestiere.

Die Schüler aus Bargteheide haben übrigens viel erlebt. Ganz genau könnt Ihr das im Internet unter www.meereswettbewerb.de in ihrem Blog lesen. Dort steht auch, wie Ihr euch selbst bewerben könnt. Alle Schüler ab der neunten Klasse, die nicht älter als 20 Jahre sind, können am Meereswettbewerb teilnehmen.