Nur noch gut drei Wochen bis Weihnachten – an diesem Wochenende geht es in Hamburg sehr adventlich zu. Nicht nur auf den Weihnachtsmärkten der Stadt, auch das Programm für Kinder hat sich der Jahreszeit angepasst. Etwa im New Living Home (Julius-Vosseler-Str. 40), in dem der Weihnachtsmann verschwunden ist. Und zwar, nachdem er sich beim Geschenkebasteln übernommen hatte. Mit dem Elbwichtel-Ensemble der Hamburger Camerata können sich Kinder ab 3 Jahren am Sonnabend, 1. Dezember, um 11 und 15 Uhr auf die Suche nach dem vermissten Weihnachtsmann machen (Eintritt 11 Euro).

Wer es klassischer mag, kann sich am 1. und 2. Dezember um jeweils 15 Uhr im Rudolf Steiner Haus (Mittelweg 11–12) das Brüder-Grimm-Märchen „Der gestiefelte Kater“ anschauen (ab 6 Jahre, 15/ermäßigt 10 Euro). Das Stück wird mit neuen Charakteren und dem Einsatz historischer Instrumente, darunter die Okarina-Flöte und das Kummerhorn, veredelt.

Bei einer Lesung auf der kühlen „Cap San Diego“ können Besucher ab 8 Jahren jeden Sonnabend und Sonntag (1.12. bis 23.12., 11/ermäßigt 9 Euro) ab 15.30 Uhr, eingepackt in Winterjacke und Schlafsack, einer Weihnachtsgeschichte lauschen. Darum geht es: Als die Schafe nachts wach werden, ist ihr Hirte verschwunden. Das Einzige, was sie sehen, ist ein helles Licht. Auf der Suche nach ihrem Hirten stoßen sie plötzlich auf einen Stall, in dem ein Kind geboren wurde. Aus „Das letzte Schaf“ lesen die Schauspieler Miriam Hensel und Tosja M. D. Kruppa.

In der Laeiszhalle (Johannes-Brahms-Platz) wird am Sonntag (15 Uhr) der Frage nachgegangen, was der Weihnachtsmann eigentlich nach der Bescherung macht. Langweilt er sich etwa? Das Konzert „Besuch beim Weihnachtsmann“ (Tickets ab 9 Euro) ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet.

Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren (und ihre Eltern) lohnt ein Besuch in der BallinStadt. Hier geht es im Rahmen einer Abenteuerführung (an den Adventssonntagen, jeweils 14 Uhr) um den Karikaturisten Thomas Nast, der in die USA auswanderte und vor mehr als 150 Jahren das allererste Bild vom Weihnachtsmann zeichnete. Mit dem Museumseintritt (von ermäßigt 7 bis zu 13 Euro) ist man hier dabei.