Ian Brown - in England ist der Name immer noch ein Synonym für Freiheit, Drogenmissbrauch, Randale und unverschämte Coolness.

Hamburg. Ian Brown - in England ist der Name immer noch ein Synonym für Freiheit, Drogenmissbrauch, Randale und unverschämte Coolness. Die einstige Band des klein gewachsenen Engländers, The Stone Roses, war Anfang der 90er eine der einflussreichsten Rockbands, und ihr Debütalbum gilt bis heute als wegweisendes Meisterwerk. Doch bald darauf wurde die Band von Oasis aus den Charts verbannt. Dabei übernahmen die Britpopper nicht nur viele musikalische Ideen, sondern auch die rüpelhafte Attitüde des Frontmannes. Das zweite Album der Stone Roses floppte, die Band löste sich bald auf. Seitdem ist Ian Brown erfolgreich auf Solopfaden unterwegs und brachte in knapp zehn Jahren neun Alben auf den Markt.

Sein neuestes Werk "My Way", vor einem halben Jahr erschienen, ist ein ziemlich beatlastiges Stück Britpop, mit dem er wieder in den Top Ten der britischen Album-Charts landete. Auch auf diesem Album strotzt Brown vor Selbstbewusstsein und disst unter anderem ehemalige Bandmitglieder. Am Sonntag kommt der Großmeister des Pöbelns im Rahmen seiner Europa-Tournee auch nach Hamburg.

Ian Brown So 24.1., 20.00, Knust (U Feldstraße), Neuer Kamp 30, Karten zu 37,- im Vvk.; www.ianbrown.co.uk/