Inmitten eines romantischen Küstenwaldes direkt an den Dünen steht das “Strandhotel Fischland“.

Wo das Meer förmlich in der Luft liegt, es kaum Nachbarn gibt und der Wind die Bäume zum Singen bringt, ist ein idealer Ort zum Ausspannen und zum Erholen. Hier, ganz in der Nähe des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, liegt das Strandhotel Fischland. Auf dem Weg dahin passiert man Weiden, auf denen Biorinder grasen, und einen kleinen Wald. Dann tauchen rechts reetgedeckte Häuschen auf und - etwas versteckt - die Einfahrt zum Hotelgelände.

Der Essener Bauunternehmer Eckehard Adams hat das Strandhotel Fischland 1995 eröffnete - als das Haus, in dem sich auch große Patchwork-Familien wie die Adams (acht Kinder) wohlfühlen sollten. Geführt wird das exklusive Hotel, das viele Stammgäste hat, seit August 2008 von der umtriebigen Direktorin Isolde Heinz. Anders als im benachbarten, ebenfalls Adams gehörende und von Heinz geleitete "Dünenmeer", möchte das Strandhotel Fischland ganz gezielt Familien ansprechen. Mit Erfolg: In Ferienzeiten wimmelt es hier von Kindern, und die Betreuer vom Kinderclub haben dann alle Hände voll zu tun.

Vielfältige Ferienprogramme, eine Familiensauna, das für alle zugängliche Schwimmbad, eine Tennishalle, ein Abenteuerspielplatz zeichnen das Hotel aus - ebenso wie ein großes Verständnis für die Nöte und Bedürfnisse von Eltern und Kindern. Etwa, dass der Büfettbereich in kindgerechter Höhe angebracht ist oder dass die Familienzimmer im Hotel über einen zusätzlichen separaten Schlafbereich verfügen. Gerade die Vielfalt der Unterkünfte ist es auch, die das Haus für Familien interessant machen: Gäste können zwischen fünf verschiedenen Wohnvarianten und Kategorien wählen. Im Haupthaus gibt es 54 Doppelzimmer, sieben Familienzimmer und vier Suiten. Der Hotelpark verfügt unter anderem über Gartenapartments, Familienhäuser, Landhausvillen und reetgedeckte Apartmenthäuser. Deren Mieter können auf Wunsch gegen Zuzahlung den gesamten Hotelservice mit Frühstück, Büfett und À-la-Carte-Restaurant nutzen.

Dass sich ein solches Hotel mit derart exzellenter Strandlage im Sommer wie von selbst füllt, ist kein Wunder. Damit aber auch in den kühleren Jahreszeiten genügend Gäste kommen, wurde 2009 nicht nur umfangreich in die Modernisierung investiert, sondern auch der Wellnessbereich neu konzipiert und auf insgesamt 1600 Quadratmeter vergrößert. Wer nun im großen Innenpool seine Runden dreht, blickt durch raumhohe Fenster hinaus in den Wald, wer eine Anwendung gebucht hat, findet abseits der Familienzonen Ruhe und Entspannung. Das Indoor-Sportareal wurde modernisiert, und für Radtouren durch die schöne Umgebung stehen Leihräder bereit.

Die beste Bewegung aber, auch bei Wind und Wetter, bleibt ein ausgedehnter Spaziergang am Strand. Einer der lohnendsten Ausflüge der Abstecher ins Deutsche Bernsteinmuseum, das im Kloster Ribnitz beheimatet ist. Dort kann man nicht nur erstaunliche Exponate bewundern - sondern seine eigenen Fundstücke auch gleich gegen ein kleines Entgelt in der Werkstatt schleifen und polieren lassen.