Wer auf der Lemniskate wandern will, kann überall einsteigen.

Der Sietower Wandelweg beschreibt eine liegende Acht, die sogenannte Lemniskate – das Zeichen für Vollendung und Unendlichkeit. Der Wandernde kann überall einsteigen, nur kurze Teilstrecken gehen oder die gesamten neun Kilometer – und dabei zur Ruhe finden. Die elf Stationen führen durch die Schönheit der Natur und auf den Weg zu sich selbst. Die Feld-, Wald- und Wiesenwege sind gut begehbar, Steigungen minimal, ein kleines Stück führt entlang einer wenig befahrenen Asphaltstraße. Weggefährten sind je nach Jahreszeit Adler, Kraniche, Wildgänse, Fuchs und Störche.

Vogelkonzert und Tricks von Meister Reineke

Die Touren beginnen in Sietow am Infopunkt in der Dorfmitte und am Landhaus Sietow an der Warener Straße. An der Station mit dem geheimnisvollen Namen „See der flüsternden Waldgeister“ können Sie mehr über die Magie des Waldes erfahren und mit kleinen Anleitungen dem eigenen Hören ganz neu auf die Spur kommen. Ein Klangerlebnis beschert auch das Vogelkonzert in der sogenannten Baumkathedrale. Dort führt der Weg durch einen Buchenwald mit einem Blätterdach, geformt wie die Kuppel eines Domes. An der Station „Wo der Fuchs springt“ erfährt der Wandelnde Geheimnisse aus Meister Reinekes „Trickkiste“ und lernt, entspannt wie ein Fuchs im „Weitwinkelblick“ zu schauen. An der Station „Zur Kräuterrast“ kann er mit einer Kräutersuppe und „Wandelwegstulle“ seine Sinne des Riechens und Schmeckens anregen.

Auch rund um den Wandelweg gibt es viel zu entdecken. Im romantischen Dorf befinden sich eine alte Feldsteinkirche und eine Salzsole in einer Grotte. Der naturbelassene Strand lädt zum Baden ein, zudem gibt es einen kleinen Hafen mit Fischerflair.