Die Insel in der Nordsee ist die Fahrrad-Insel schlechthin. 34 Kilometer lang ist die große Inselrunde.

Föhr alle, die auf Touren kommen wollen …“, wirbt ein Prospekt etwas platt, aber durchaus werbewirksam für die Fahrrad-Insel überhaupt und empfiehlt die „Radkarte von Föhr“ für die Tourenplanung. 34 Kilometer lang ist die große Inselrunde. Sie ist in etwa fünf gemütlichen Stunden inklusive Stopps zu schaffen und lohnt sich, denn diese Tour führt durch nahezu alle Orte und präsentiert dabei die vielseitige Natur von Föhr: vom städtischen Flair in Wyk über das charmante Nieblum, wo die Strandkörbe rund um den See Am Meere und das „Café Nieblum“ (Bi de Süd 38) zu einer ersten Pause einladen, bis zu den landwirtschaftlich geprägten Dörfern Oldsum, Süderende und Borgsum im Inneren der Insel sowie den vielen alten Kirchen, Windmühlen und reetgedeckten Häuschen.

Für die Runde um die Insel braucht man Puste

Eine schöne Rast ist auch der Kiosk „Zum Wattenläufer“ auf dem Parkplatz von Dunsum. Die gesamte Tour ist sehr gut ausgeschildert. Radfahrer können sich an Fiete orientieren: Die kleine Figur zeigt und sagt alles, was man über Föhr wissen muss. Leider führen die ersten Kilometer der Inselrunde ab Wyk an der Landstraße entlang, bevor man auf Feldwegen und später auch am Strand fährt. Für die große Inselrunde braucht man ganz schön Puste, der Wind bläst einem zum Teil ziemlich stark entgegen. Radelnde Familien mit Kindern sollten ihre Kräfte gut einteilen, häufiger Rast machen oder lieber gleich die kürzere Marschrunde (20 Kilometer) oder Geestrunde (13 Kilometer) wählen.