Ein Comeback von Pink Floyd wird es nicht geben. Dafür haben sich Bassist Roger Waters und Gitarrist David Gilmour zu weit voneinander entfernt. Die Musik der britischen Band lebt jedoch weiter: durch Waters’ und Gilmours Tourneen, durch die Coverband The Australian Pink Floyd Show und neuerdings durch Nick Mason’s Saucerful Of Secrets. Der Schlagzeuger hat seine Band nach dem zweiten Pink-Floyd-Album benannt, das im Sommer 1968 veröffentlicht wurde.

Mason interessiert sich mit seiner neu formierten Band ausschließlich für Pink Floyds Zeit zwischen 1967 und 1972, maßgeblich geprägt durch die Alben „The Piper At The Gates Of Dawn“ und „Saucerful Of Secrets“ und Songs wie „See Emily Play“, „Set The Controls For The Heart Of The Sun“ und „Interstellar Overdrive“. „Wir sind keine Coverband“, sagt Nick Mason. „Wir werden die Songs nicht exakt so spielen, wie sie auf den Alben zu hören sind. Es geht mehr darum, ihren Geist einzufangen.“ Bevor er Saucerful Of Secrets gegründet hat, informierte Mason seine ehemaligen Bandkollegen Waters und Gilmour über seine Pläne, doch die hatten keine Einwände gegen das Projekt ihres Schlagzeugers. „Ich brauche niemanden um Erlaubnis zu fragen, aber aus Anstand habe ich es getan“, sagt Mason. Also gibt es ein Wiederhören mit psychedelischem Rock, der nichts von seiner Faszination verloren hat.

Nick Mason’s Saucerful Of Secrets Do 13.9., 20 Uhr, Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz 1, Karten ab 55 bis 81,50 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse