Zugegeben, ab einem gewissen Alter gibt es Aufregenderes, als einen Beutel voll Süßigkeiten an Halloween. Was die Party in der Nacht vor dem Allerheiligen angeht, sieht die Sache allerdings schon anders aus: 74% der Unter-30-jährigen feierten 2013 in Deutschland Halloween, bei den Unter-60-jährigen waren es immerhin 36%, so eine Forsa-Umfrage aus dem gleichen Jahr. In welchem Gruselkabinett wohl dieses Jahr getanzt wird? In Hamburg hat man an diesem Sonnabend die Qual der Wahl.

Im düsteren Hafen verwandelt sich die Cap San Diego zum Geisterschiff über drei Etagen. Neben einer Fotoaktion am Eingang warten Tech-House, Elektro, Schlager und Neunziger in den Frachträumen (21 Uhr, Überseebrücke 1, 17 Euro im Vorverkauf). Inspiration von den wahren Gruselexperten gibt es im Halo: Zum 10-jährigen HALOween-Jubiläum ist das Hamburger Dungeon zu Gast in dem Club auf der Reeperbahn. Neben einem Welcome-Shot wartet auf alle Verkleideten zudem ein Preis für das beste Kostüm. (23 Uhr, Große Freiheit 6, Eintritt 10 Euro). Hamburgs „Queerste Halloween-Feierei“ steigt mit der Partyreihe Pink Inc. im Schmidts Tivoli (23 Uhr, Spielbudenplatz 27-28, 10 Euro im Vorverkauf), im Hühnerposten ist Radio Hamburg zu Besuch (21 Uhr, Hühnerposten 1a, 11 Euro im Vorverkauf).

Den etwas ruhigeren Gruselspaß in Sitzposition bieten zahlreiche Kinos der Stadt: Gleich drei mal läuft an diesem Sonnabend etwa im CinemaxX Dammtor der neue Horrorfilm „Ouija: Ursprung des Bösen“ (15.15, 21.00, 23.30 Uhr, Dammtordamm 1, Karten zu 9,-; weitere Kinos und Spielstätten, die am Sonnabend zum Gruseln einladen finden Sie unter www.kino.abendblatt.de/hamburg).

Und wer bei dem ganzen Trubel das Haus lieber gar nicht verlassen will, bleibt mit ein paar DVDs auf dem Sofa. John Carpenter und Kürbissuppe klingen doch eigentlich auch ganz gut. Aber bloß nicht stören lassen, wenn es klingelt.