Schleswig. Ein 41-Jähriger zog sich bei dem Feuer schwere Brandverletzungen zu. Er musste in ein anderes Krankenhaus gebracht werden.

Bei einem Brand in der psychiatrischen Einrichtung des Helios-Klinikum in Schleswig (Kreis Schleswig-Flensburg) sind am Montagabend sechs Menschen verletzt worden, ein Mann davon schwer. Der 41-Jährige, von dem die Polizei aufgrund der Umstände vermutet, dass er selbst das Feuer gelegt haben könnte, zog sich dabei schwere Brandverletzungen zu. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine benachbarte Klinik geflogen werden.

Gegen 18.45 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass aus dem Gebäudetrakt in der St.-Jürgener-Straße starker Rauch kommen solle. Vor Ort stellte sich heraus, dass es in einem Patientenzimmer brannte, Daraufhin evakuierte die Feuerwehr Schleswig das betroffene Gebäude.

Brand bei Helios in Schleswig: Sechs Menschen verletzt

Vier Pfleger und ein Arzt wurden leicht verletzt, sie erlitten Rauchvergiftungen. Die Brandursache war am Dienstag zunächst unklar. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 150.000 Euro. Das betroffene Zimmer ist derzeit nicht mehr benutzbar. Zuvor hatten andere Medien über den Brand berichtet.

Bei dem Feuer handelt es sich nicht um den ersten in einem Krankenhaus der Helios-Gruppe 2024 in Norddeutschland. Bereits im Januar kam es zu einem verheerenden Brand in der Klinik in Uelzen. Fünf Patienten verloren in den Flammen ihr Leben. Bis heute ist die Ursache für das Feuer ungeklärt.