Hamburg. Passanten hatten einen Streit zwischen mehreren Männern beobachtet und die Polizei gerufen. Tatverdächtiger in Haft – Zeugen gesucht.

Die Polizei hat am Mittwochabend eine 21-Jahre alten Mann vorläufig festegenommen: Er steht im Verdacht, einen 25-Jährigen in Hamburg-Heimfeld mit mehreren Messerstichen in Kopf und Rücken lebensgefährlich verletzt zu haben. Der Tatverdächtige sei dem Untersuchungsgefängnis zugeführt worden, teilte die Polizei am Donnerstagmittag mit. Die Polizei sucht nun Zeugen der blutigen Auseinandersetzung.

Mehrere Passanten verständigten gegen 18.30 Uhr den Polizeinotruf, als sie auf dem Gehweg der Buxtehuder Straße eine Streit zwischen mehreren Personen beobachteten.

Messerstecherei: Opfer lebensbedrohlich verletzt

Beim Eintreffen der ersten Streifenwagen flüchteten mehrere Männer in ein nahegelgenes Gebäude und einen dazugehörigen Hinterhof. Eine Person blieb laut Polizei mit einer blutenden Kopfwunde auf dem Gehweg liegen. Bei der Erstversorgung des Mannes stellte die Rettungswagenbesatzung außerdem eine lebensbedrohliche Stichverletzung im Bereich des Rückens fest.

Der 25-Jährige wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht und notärztlich versorgt. Sein Zustand konnte stabilisiert werden, sodass keine Lebensgefahr mehr besteht.

Messerstecherei in Heimfeld: Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Staatsanwaltschaft Hamburg und die Mordkommission haben noch am Abend Ermittlungen übernommen.

Im Zuge der Fahndung nahmen die Beamten fünf Tatverdächtige vorläufig fest und brachten sie zum Polizeikommissariat 46. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen habe sich der Tatverdahct gegen den 21-Jährige erhärtet. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt. Der Erlass eines Haftbefehls steht derzeit noch aus.

Messerstecherei in Heimfeld: Polizei sucht Zeugen

Die anderen vier Männer wurden von der Polizei wieder entlassen. Die Ermittlungen der Mordkommission, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit der beschriebenen Tat gemacht haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei oder an einem Polizeikommissariat zu melden.