Hamburg. Selten haben die Menschen so sehr auf eine Rückkehr zur Normalität gehofft wie im zweiten Jahr der Corona-Pandemie.

Der Elbstrand in Övelgönne zieht bei schönem Wetter fast magisch die Besucher an. Baden sollte man in der Elbe aber weder hier noch anderswo, denn zu gefährlich ist die Strömung im Fluss.
Der Elbstrand in Övelgönne zieht bei schönem Wetter fast magisch die Besucher an. Baden sollte man in der Elbe aber weder hier noch anderswo, denn zu gefährlich ist die Strömung im Fluss. © Funke Foto Services | Michael Rauhe
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste Stadt im ganzen Land? Das kann man sich schon mal fragen, wenn man die Elbphilharmonie als Spiegel benutzt, wie es unser Fotograf bei dieser Aufnahme getan hat. Denn von seinem erhöhten Standpunkt aus zeichnet sich an der Außenhaut des Konzerthauses die komplette, wenngleich verzerrte Silhouette Hamburgs ab.
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste Stadt im ganzen Land? Das kann man sich schon mal fragen, wenn man die Elbphilharmonie als Spiegel benutzt, wie es unser Fotograf bei dieser Aufnahme getan hat. Denn von seinem erhöhten Standpunkt aus zeichnet sich an der Außenhaut des Konzerthauses die komplette, wenngleich verzerrte Silhouette Hamburgs ab. © Funke Foto Services | Roland Magunia
Bühne frei: Zur Premiere von Georg Friedrich Händels „Agrippina“ durften Ende Mai 400 Zuschauer in die Hamburgische Staatsoper kommen. Inzwischen kann man derartige Einrichtungen im Schachbrettmuster belegen, sodass mehr 
Zuschauer möglich sind. Im September sollen auch die Musicals wieder starten können – aber auch nur mit maximal 50 Prozent Auslastung.
Bühne frei: Zur Premiere von Georg Friedrich Händels „Agrippina“ durften Ende Mai 400 Zuschauer in die Hamburgische Staatsoper kommen. Inzwischen kann man derartige Einrichtungen im Schachbrettmuster belegen, sodass mehr Zuschauer möglich sind. Im September sollen auch die Musicals wieder starten können – aber auch nur mit maximal 50 Prozent Auslastung. © Funke Foto Services | Roland Magunia
Wo laufen sie denn? Na, hier zum Beispiel, auf der Horner Rennbahn: Anfang Juli fand in Hamburg das 152. Deutsche Derby der Galopper statt. Rösser und Reiter lieferten sich spannende Duelle, knapp 1000 Zuschauer durften live dabei sein. Im Hauptrennen siegte Andrasch Starke aus Stade auf Sisfahan vor Topfavorit Alter Adler mit Jockey Theo Bachelot.
Wo laufen sie denn? Na, hier zum Beispiel, auf der Horner Rennbahn: Anfang Juli fand in Hamburg das 152. Deutsche Derby der Galopper statt. Rösser und Reiter lieferten sich spannende Duelle, knapp 1000 Zuschauer durften live dabei sein. Im Hauptrennen siegte Andrasch Starke aus Stade auf Sisfahan vor Topfavorit Alter Adler mit Jockey Theo Bachelot. © dpa | Axel Heimken
Der Hamburger Stadtpark ist eine Oase für Großstädter, auch die Kanuten kommen gerne hierher. Denn der Stadtparksee ist über Kanäle von der Alster aus erreichbar. Wer baden will, kann dies am besten im Sommerfreibad vom Bäderland, dann kommt er den Paddlern nicht in die Quere. Park und See wurden von 1910 bis 1914 angelegt.
Der Hamburger Stadtpark ist eine Oase für Großstädter, auch die Kanuten kommen gerne hierher. Denn der Stadtparksee ist über Kanäle von der Alster aus erreichbar. Wer baden will, kann dies am besten im Sommerfreibad vom Bäderland, dann kommt er den Paddlern nicht in die Quere. Park und See wurden von 1910 bis 1914 angelegt. © Funke Foto Services | Marcelo Hernandez
Noch bis zum 8. August stehen neun Innenstadtquartiere unter dem Motto „Hamburgs Sommergärten“: Am Ballindamm (Foto) schmücken 2500 bunte Lampions die Bäume, am Gänsemarkt steht plötzlich ein buntes Gewächshaus, im Passagenviertel schwebt eine begrünte Kugel über den Köpfen der Passanten, am Neuen Wall überspannen bunte Tücher die Straße, rund um die Dammtorstraße gibt es eine farbenfrohe und bienenfreundliche Bepflanzung in Hochbeeten, mehr als 60 bepflanzte Vasen und 35 Bäume verwandeln die Hohen Bleichen und den Heuberg. Ziel der rund 240.000 Euro teuren Aktion ist es, die Innenstadt durch temporär begrünte Zonen nicht nur als Shopping-Meile zu präsentieren, sondern auch als Ort des Entdeckens und Verweilens.
Noch bis zum 8. August stehen neun Innenstadtquartiere unter dem Motto „Hamburgs Sommergärten“: Am Ballindamm (Foto) schmücken 2500 bunte Lampions die Bäume, am Gänsemarkt steht plötzlich ein buntes Gewächshaus, im Passagenviertel schwebt eine begrünte Kugel über den Köpfen der Passanten, am Neuen Wall überspannen bunte Tücher die Straße, rund um die Dammtorstraße gibt es eine farbenfrohe und bienenfreundliche Bepflanzung in Hochbeeten, mehr als 60 bepflanzte Vasen und 35 Bäume verwandeln die Hohen Bleichen und den Heuberg. Ziel der rund 240.000 Euro teuren Aktion ist es, die Innenstadt durch temporär begrünte Zonen nicht nur als Shopping-Meile zu präsentieren, sondern auch als Ort des Entdeckens und Verweilens. © dpa | Marcus Brandt
Seit die Außengastronomie wieder geöffnet hat, nutzen die Hamburger das Angebot in Scharen, jedenfalls dann, wenn das Wetter mitspielt. An Plätzen mit Aussicht – wie hier bei Bobby Reich – sollte man rechtzeitig reservieren, spontane Besuche zum Sundowner an der Alster könnten mangels Tisch ins Wasser fallen. Ein Problem der Gastronomen: Sie haben zu wenig Personal.
Seit die Außengastronomie wieder geöffnet hat, nutzen die Hamburger das Angebot in Scharen, jedenfalls dann, wenn das Wetter mitspielt. An Plätzen mit Aussicht – wie hier bei Bobby Reich – sollte man rechtzeitig reservieren, spontane Besuche zum Sundowner an der Alster könnten mangels Tisch ins Wasser fallen. Ein Problem der Gastronomen: Sie haben zu wenig Personal. © Funke Foto Services | Roland Magunia
Auch Shoppingtouren in die City lohnen sich jetzt wieder, rund um Spitalerstraße und Mönckebergstraße hat bereits der Sommerschlussverkauf begonnen. Zwar haben viele Hamburger während des Lockdowns das Onlineshopping für sich entdeckt – Sachen anfassen und anprobieren geht vor Ort aber immer noch besser.
Auch Shoppingtouren in die City lohnen sich jetzt wieder, rund um Spitalerstraße und Mönckebergstraße hat bereits der Sommerschlussverkauf begonnen. Zwar haben viele Hamburger während des Lockdowns das Onlineshopping für sich entdeckt – Sachen anfassen und anprobieren geht vor Ort aber immer noch besser. © Funke Foto Services | Thorsten Ahlf
Die Boards der Stand-up-Paddler sind auf Hamburgs Gewässern inzwischen fast häufiger zu sehen als Kanus und Ruderboote. Mancher lässt sich darauf auch gerne mal treiben, wie hier am Winterhuder Kai.
Die Boards der Stand-up-Paddler sind auf Hamburgs Gewässern inzwischen fast häufiger zu sehen als Kanus und Ruderboote. Mancher lässt sich darauf auch gerne mal treiben, wie hier am Winterhuder Kai. © Funke Foto Services | Marcelo Hernandez
Mit dem „Kultursommer“ will Hamburg aus dem Corona-Blues kommen. Seit dem 15. Juli und noch bis zum 16. August stehen zahlreiche Open-Air-Veranstaltungen auf dem Programm. Unter dem Motto „Play out loud“ zeigt das Alabama Kino den Film „Nomadland“ auf Kampnagel.
Mit dem „Kultursommer“ will Hamburg aus dem Corona-Blues kommen. Seit dem 15. Juli und noch bis zum 16. August stehen zahlreiche Open-Air-Veranstaltungen auf dem Programm. Unter dem Motto „Play out loud“ zeigt das Alabama Kino den Film „Nomadland“ auf Kampnagel. © Funke Foto Services | Marcelo Hernandez
An den Wasserkaskaden, aber auch anderenorts in Planten un Blomen laden die schweren Hummelstühle dazu ein, sich einfach mal hinzusetzen und ein paar ­Sonnenstrahlen einzufangen.
An den Wasserkaskaden, aber auch anderenorts in Planten un Blomen laden die schweren Hummelstühle dazu ein, sich einfach mal hinzusetzen und ein paar ­Sonnenstrahlen einzufangen. © Funke Foto Services | Marcelo Hernandez
Insider wissen es schon lange: Die bis zu 26 Hafenfähren der Hadag auf ihren sieben Linien sind die einfachste und günstigste Möglichkeit, mal eben eine kleine Hafenrundfahrt zu machen. Besonders beliebt sind die Linien 62 (Landungsbrücken–Finkenwerder) und 64 (Finkenwerder–Teufelsbrück). Die Fähren gehören zum HVV – dort ist nach wie vor eine Maske vorgeschrieben.
Insider wissen es schon lange: Die bis zu 26 Hafenfähren der Hadag auf ihren sieben Linien sind die einfachste und günstigste Möglichkeit, mal eben eine kleine Hafenrundfahrt zu machen. Besonders beliebt sind die Linien 62 (Landungsbrücken–Finkenwerder) und 64 (Finkenwerder–Teufelsbrück). Die Fähren gehören zum HVV – dort ist nach wie vor eine Maske vorgeschrieben. © Funke Foto Services | Michael Rauhe
Auch das Troparium von Hagenbeck ist wieder zugänglich. Hier schwimmen die Riffhaie im großen Hai-Atoll, von außen kann man sie beobachten. Die Markierung am Boden zeigt, welchen Abstand Besucher zueinander halten sollen. Gerade für Kinder ist ein Besuch im Zoo inklusive Troparium etwas Besonderes. Insgesamt leben hier rund 14.500 Tiere höchst unterschiedlicher Form und Größe.
Auch das Troparium von Hagenbeck ist wieder zugänglich. Hier schwimmen die Riffhaie im großen Hai-Atoll, von außen kann man sie beobachten. Die Markierung am Boden zeigt, welchen Abstand Besucher zueinander halten sollen. Gerade für Kinder ist ein Besuch im Zoo inklusive Troparium etwas Besonderes. Insgesamt leben hier rund 14.500 Tiere höchst unterschiedlicher Form und Größe. © dpa | Marcus Brandt
Lange keine Stadtrundfahrt gemacht? Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, schließlich sitzt man oben sehr luftig. In Sachen Städtetourismus ist für Hamburg zurzeit allerdings ebenso noch Luft nach oben, auch wenn allmählich wieder Besucher aus dem In- und Ausland kommen. Die Zahlen vor der Pandemie werden so schnell wohl nicht erreicht. Zumindest muss man sich derzeit nicht über Overtourism beschweren.
Lange keine Stadtrundfahrt gemacht? Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, schließlich sitzt man oben sehr luftig. In Sachen Städtetourismus ist für Hamburg zurzeit allerdings ebenso noch Luft nach oben, auch wenn allmählich wieder Besucher aus dem In- und Ausland kommen. Die Zahlen vor der Pandemie werden so schnell wohl nicht erreicht. Zumindest muss man sich derzeit nicht über Overtourism beschweren. © dpa | Daniel Bockwoldt
Wo kommt denn dieser Berg her? Das mag sich mancher Besucher der HafenCity fragen, ist es doch sonst hier eher flach. Bei der Erhebung handelt es sich um den künstlich aufgeschütteten Himmelsberg im Baakenpark, der 2018 eröffnet wurde.
Wo kommt denn dieser Berg her? Das mag sich mancher Besucher der HafenCity fragen, ist es doch sonst hier eher flach. Bei der Erhebung handelt es sich um den künstlich aufgeschütteten Himmelsberg im Baakenpark, der 2018 eröffnet wurde. © Funke Foto Services | Andreas Laible
Nach mehr als einem Jahr Pause hat Anfang Juli auch der legendäre Hamburger Fischmarkt wieder geöffnet, allerdings unter recht strengen Auflagen. So dürfen Marktschreier wie Aale-Dieter nur leise verkaufen, zudem ist die Zahl der Stände begrenzt, damit auf dem Gelände die Abstandsregeln eingehalten werden können. Auch deshalb kommen bislang nur wenige Besucher.
Nach mehr als einem Jahr Pause hat Anfang Juli auch der legendäre Hamburger Fischmarkt wieder geöffnet, allerdings unter recht strengen Auflagen. So dürfen Marktschreier wie Aale-Dieter nur leise verkaufen, zudem ist die Zahl der Stände begrenzt, damit auf dem Gelände die Abstandsregeln eingehalten werden können. Auch deshalb kommen bislang nur wenige Besucher. © Funke Foto Services | Roland Magunia
Ein Konzert der Band Milliarden bei „Draußen im Grünen“ in Planten un Blomen. Die Bühne, die viele Hamburger nicht auf dem Radar haben, ist unweit vom Fernsehturm gelegen und bietet zurzeit allerhand Programm. Doch auch im Stadtpark und sogar beim Strandkorb Open Air auf Steinwerder gibt es in den nächsten Wochen reichlich zu hören uns zu sehen.
Ein Konzert der Band Milliarden bei „Draußen im Grünen“ in Planten un Blomen. Die Bühne, die viele Hamburger nicht auf dem Radar haben, ist unweit vom Fernsehturm gelegen und bietet zurzeit allerhand Programm. Doch auch im Stadtpark und sogar beim Strandkorb Open Air auf Steinwerder gibt es in den nächsten Wochen reichlich zu hören uns zu sehen. © Funke Foto Services | Roland Magunia
Wer alles auf eine Karte setzen will, wird an den Landungsbrücken vielleicht fündig. Die Motive sind Klassiker, die etwas aus der Zeit gefallen scheinen: Eine Reeperbahn im vollen Rotlicht-Ornat wirkt aktuell jedenfalls ähnlich gestrig wie Hans Albers mit Tabakpfeife.
Wer alles auf eine Karte setzen will, wird an den Landungsbrücken vielleicht fündig. Die Motive sind Klassiker, die etwas aus der Zeit gefallen scheinen: Eine Reeperbahn im vollen Rotlicht-Ornat wirkt aktuell jedenfalls ähnlich gestrig wie Hans Albers mit Tabakpfeife. © dpa | Daniel Bockwoldt
Da steppt der Kamtschatka-Bär: Im weitläufigen Außengelände von Hagenbecks Tierpark gibt es 210 Tierarten, 20 davon sind in ihrem Bestand bedroht – darunter die Orang-Utans. Der älteste dieser Menschenaffen ist Bella, sie zieht bei Hagenbeck gerade ein Adoptivkind auf. 41.000 Euro kostet es pro Tag, die Tiere zu versorgen und den Park am Laufen zu halten. Deshalb ist es wichtig, dass wieder Besucher kommen – auch wenn es derzeit coronabedingt keine Schaufütterungen gibt.
Da steppt der Kamtschatka-Bär: Im weitläufigen Außengelände von Hagenbecks Tierpark gibt es 210 Tierarten, 20 davon sind in ihrem Bestand bedroht – darunter die Orang-Utans. Der älteste dieser Menschenaffen ist Bella, sie zieht bei Hagenbeck gerade ein Adoptivkind auf. 41.000 Euro kostet es pro Tag, die Tiere zu versorgen und den Park am Laufen zu halten. Deshalb ist es wichtig, dass wieder Besucher kommen – auch wenn es derzeit coronabedingt keine Schaufütterungen gibt. © AFP | Morris Mac Matzen
Es herrscht wieder Eis-Zeit in Hamburg, so auch bei Nice-Cream-Betreiber Julian Scheibner, der stolz sein Bubble-Waffel-Eis präsentiert. In den vergangenen Jahren hat es unter Eisdielenbetreibern einen regelrechten Gründerboom gegeben, statt der klassischen Italo-Eisdiele gibt es nun immer mehr Anbieter mit speziellen Ideen und neuen Geschmackssorten. Einfach mal kosten!
Es herrscht wieder Eis-Zeit in Hamburg, so auch bei Nice-Cream-Betreiber Julian Scheibner, der stolz sein Bubble-Waffel-Eis präsentiert. In den vergangenen Jahren hat es unter Eisdielenbetreibern einen regelrechten Gründerboom gegeben, statt der klassischen Italo-Eisdiele gibt es nun immer mehr Anbieter mit speziellen Ideen und neuen Geschmackssorten. Einfach mal kosten! © Funke Foto Services | Roland Magunia
Nach den Gänsen und Enten sieht man nun vor allem die Schwäne mit ihrem Nachwuchs auf der Alster schwimmen. Schwanenvater Olaf Nieß wird nachzählen, ob es in diesem Jahr mehr oder weniger der weißgrauen Küken gab als 2020.
Nach den Gänsen und Enten sieht man nun vor allem die Schwäne mit ihrem Nachwuchs auf der Alster schwimmen. Schwanenvater Olaf Nieß wird nachzählen, ob es in diesem Jahr mehr oder weniger der weißgrauen Küken gab als 2020. © dpa | Jonas Walzberg