Balanced Neuromodulation – Ambulante Kurzzeit-Therapie durch die Kombination von gezielten Stimulationen der verantwortlichen Hirnzentren in Verbindung mit psychedelischen Ketamin-Infusionen.

Behandelt werden hier psychogene Erkrankungen wie Depressionen, Ängste, posttraumatische Belastungsstörungen, Depersonalisations- und Derealisations-Erkrankungen, Süchte wie Kokainsucht, vor allem aber Menschen mit Zwangserkrankungen. Von dieser quälenden, auch das soziale Umfeld der Betroffenen beeinträchtigenden, und nur schwer behandelbaren Erkrankung sind in Deutschland mehr als zwei Millionen Menschen betroffen. Nicht selten führt das zu Ausgrenzungen in der Gesellschaft, Freunde und Bekannte ziehen sich zurück, die berufliche Existenz ist häufig gefährdet und wird nicht selten aufgrund der Erkrankung beendet.

Die modernen Behandlungsräume der Facharztpraxis von Dr. Tamme in Lüneberg.
Die modernen Behandlungsräume der Facharztpraxis von Dr. Tamme in Lüneberg. © Dr. Tamme

Die bisherige konventionelle Therapie, bestehend aus kognitiver Verhaltenstherapie (einschließlich belastender Expositionstherapien und Reaktionsmanagement) und Medikamenten (Psychopharmaka wie Antidepressiva und Antipsychotika) greift nur bei etwa 50% aller Patienten mit Zwangsstörungen. Völlig andere Wege beschreitet die moderne, biologisch basierte Neuromodulationstherapie, die weltweit wissenschaftliche Anerkennung fand und große Erfolge zu verzeichnen hat, zunächst in der Depressionsbehandlung und bei der Behandlung chronischer Schmerzzustände.

Bei der „Balanced Neuromodulation“ werden drei verschiedene Verfahren kombiniert.
Bei der „Balanced Neuromodulation“ werden drei verschiedene Verfahren kombiniert. © Bäckersjunge/Adobe Stock

Dr. Tamme: „Der Erfolg entsteht letztlich dadurch, dass jedes der drei Verfahren, das für sich genommen schon respektable Ergebnisse zu erzielen vermag, die Effekte der jeweils anderen beiden Verfahren verstärkt und aufrecht erhält. Wir möchten schnellere, intensivere und nachhaltigere Resultate. Entscheidend ist aber, dass wir dadurch weg kommen von der nicht-zielführenden Ursachen- und Auslöser-Suche und der symptombezogenen Therapie hin zu einer Therapie, die Veränderung in vielen Fällen erst möglich macht.“