Syke. Alle Bewohner konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Sie müssen jetzt auf andere Einrichtungen verteilt werden.

Beim Brand eines Altenheims in Syke (Kreis Diepholz) sind die meisten 64 Bewohnerinnen und Bewohner unverletzt geblieben. Nur einige Personen hätten wegen leichter Rauchgasvergiftungen behandelt werden müssen, sagte ein Feuerwehrsprecher am Mittwochabend.

Die Flammen machten das Heim allerdings unbewohnbar. In Krankenwagen wurden die Heimbewohner auf umliegende Krankenhäuser verteilt oder in einem für Corona-Patienten vorbereiteten Heim in Bruchhausen-Vilsen untergebracht. Die Rettungskräfte rückten von einem ersten Plan ab, alle Heimbewohner ins Krankenhaus nach Bassum zu bringen.

Teile des Seniorenheims brannten lichterloh

Das Feuer brach den Angaben nach in der Küche aus, wobei der automatische Alarm rasch die Feuerwehr herbeirief. Die Technik habe geholfen, dass der Brand so glimpflich ablief, sagte ein Sprecher. Die Rettungskräfte brachten zuerst die Heimbewohner in Sicherheit in ein benachbartes Restaurant, bevor sie sich dem Löschen widmeten. Teile des Seniorenheims brannten lichterloh. Nach Berichten von Augenzeugen stand auch der Dachstuhl des Gebäudes in Flammen.

Die Feuerwehren aus Syke und Umgebung kämpften mit 200 Mann gegen die Flammen. Zudem waren 100 Rettungssanitäter und 20 Polizisten im Einsatz.